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MALVAUX
Ecosomatic Research
FESTIVAL INTERNACIONAL NÓMADA, El Salvador
FESTIVAL INTERNACIONAL NÓMADA, El Salvador
The Presence of the Butterflies
Ähnlich einer Raupe, die ihr ganzes Sein während der Metamorphose auflöst, um zum Schmetterling zu werden, verkörpert der Tänzer Raúl Martínez (El Salvador) in seinem Solo «The Presence of the Butterflies» eine Verwandlung, die uns alle betrifft. Sie handelt von Licht und Schatten der Vergangenheit, der Flüchtigkeit unserer Gegenwart und von einer lebendigen Zukunft.
«The Presence of the Butterflies» ist eine tänzerische Reise durch die Biografie des Künstlers, die mit Aspekten der Geschichte Lateinamerikas verbunden ist. Eine Erinnerung an die indigenen Vorfahren, die im Einklang mit der Natur gelebt haben. Aber auch eine Erinnerung an die Eroberungen und den Kolonialismus. Das Tanz-Solo handelt von der Wut gegenüber der Ausbeutung dieses Kontinents, dem Potential von Vergebung und erzählt von einer Vision der Koexistenz des Lebens. Es ist eine Reise, die viele Menschen beherbergt, viele Geschichten erzählt und viele Träume träumt.
Premiere: Fr 01.12. | 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: Sa 02.12 | 20:00 Uhr, So 03.12 | 19:00 Uhr
E-Werk Freiburg, Saal
APAPACHAR
Kommunales Kino
Apapachar & The Presence of the Butterflies
im Kommunalen Kino Freiburg
Freiburger Fenster I Double Feature Tanz
Research The Presence of the Butterflies
„Es gibt Völker, die ein Verständnis dafür haben, dass unsere Körper mit allem, was Leben ist, in Beziehung stehen und dass die Zyklen der Erde auch die unseres eigenen Körpers sind. Wir beobachten die Erde, den Himmel und spüren, dass wir nicht losgelöst sind von anderen Wesen. … Es geht um Erinnerung, ein kulturelles Erbe aus der Zeit, in der unsere Vorfahren mit dem Rhythmus der Natur im Einklang waren... Der Alltag war eine Erweiterung des Traums. … Wir müssen andere Körper hervorbringen, andere Gefühle, andere Träume träumen, um in dieser Welt aufgenommen zu werden und in ihr zu wohnen.“
Ailton Krenak, Ideen um das Ende der Welt zu vertagen
«The Presence of the Butterflies» ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Biografie des Tänzers Raul Martínez in choreografischer Begleitung von Belinda Winkelmann.
Diese Tanz-Recherche ist eine Reise durch die Biografie von Raul ebenso wie durch die Geschichte Lateinamerikas, Afrikas, der Eroberungen und der Kolonien; eine Reise der Vorfahren, die säten, ernteten, tanzten und das Leben genossen haben. Eine Reise der Befreiung und Vergebung für diejenigen, die den lateinamerikanischen Kontinent bestehlen, ausbeuten und zerstören wollten. Es ist eine Reise zurück dorthin, wo wir alle hingehören, eine Rückkehr zum Tanz mit den Schmetterlingen, zur Koexistenz des Lebens. Es ist eine Reise, die viele Menschen beherbergt, viele Geschichten, viele Träume, viele Visionen und eine Zukunft für alle Lebewesen.
Basierend auf dieser Recherche planen wir, Belinda Winkelmann und Raul Martínez, eine Tanzproduktion für 2023.
red moon
Apapachar
Aus dem Forschungsprojekt disDANCING entsteht der Tanzfilm «Apapachar»:
Die Sehnsucht nach Verbundenheit führt auf eine innere Reise. Die Herzen werden weit, um der Tiefe der Existenz zu lauschen. Auf dem Grund des Seins finden sich Erinnerungen, Träume und Visionen. Die Freiheit, sich dem Leben hinzugeben. Wie fühlt es sich an, zu lieben? Wie träume ich die Zukunft? Wie begegne ich dem Feuer des Lebens? Durch das Eintauchen in den Moment und die vollkommene Akzeptanz von Diversität wird die Erfahrung von «Apapachar»*, einer Umarmung der Seele, zu einem transzendenten Erlebnis.
Die mixedable Tanzproduktion von com.dance e.V. öffnet den Blick für Berührung und Zärtlichkeit, für Umarmung und Menschlichkeit. Authentisch, ehrlich und transformierend.
*Das spanische Wort «Apapachar» hat seine Wurzeln in der indigenen Sprache «Nahuatl» und bedeutet Umarmung der Seele oder die Seele streicheln.
Wiederaufnahme Temporary Illusions
disDANCING
Das mixedable Tanzprojekt «disDANCING» von com.dance e.V. sucht in der Zeit von «social distancing» nach Berührungspunkten zwischen Tänzer:innen und Zuschauer:innen. Unter choreografischer Leitung von Belinda Winkelmann entsteht in Partizipation von zwei Tänzer:innen mit Beeinträchtigung sowie zwei professionellen Tänzer:innen und im interdisziplinären Dialog mit Marc Doradzillo ein Tanzfilm der berühren will.
Forschungen aus der Neurowissenschaft zeigen, wie essenziell physische Berührungen für das physische und psychische Wohlbefinden des Menschen sind. Doch (wie) kann Mensch auf andere ART und WEISE berührt werden, wenn die äußeren Bedingungen es physisch nicht zulassen? Mit dieser Fragestellung werden wir uns im Rahmen dieses Projekts auseinandersetzten.
Mit «disDANCING» wagt com.dance e.V. den Versuch, Nähe trotz Distanz und Berührbarkeit durch den tänzerischen Ausdruck zu ermöglichen.
Filmpremiere
27. Februar 2022
E-Werk Freiburg, Saal